Oberösterreich
Riesen-Schreck – Schlange kroch in der Hauseinfahrt
Tierischer Einsatz in Marchtrenk: Bewohner eines Einfamilienhauses fanden am Sonntag eine Schlange in ihrer Hauseinfahrt. Die Feuerwehr rückte an.
Es war kein alltäglicher Fund am Sonntag in Marchtrenk (Bezirk Wels-Land). Die Familie verbrachte gerade Zeit im Garten, als sie die Schlange in ihrer Hauseinfahrt entdeckte.
Zunächst noch unsicher, was zu tun ist, alarmierten sie schließlich die Freiwillige Feuerwehr Marchtrenk. Diese rückte kurze Zeit später an.
So geht die Feuerwehr dann bei einem solchen Schlangenfund vor: "Wir haben eine Infomappe über Reptilien. Zunächst wird eruiert, ob die Schlange giftig ist. Wenn nicht, verwendet unsere Kleintierrettungsgruppe ein spezielles Werkzeug, um das Tier zu entfernen und in Sicherheit wieder freizulassen", erklärt ein Sprecher der FF Marchtrenk gegenüber "Heute".
So auch bei dem Fund am Sonntag. Das Tier wurde eingefangen und abseits der Wohngegend wieder in die Natur entlassen. Es gab übrigens keinen Grund zur Sorge: "Es war zum Glück eine ungiftige Ringelnatter", hieß es seitens der Feuerwehr.
Bereits zweiter Schlangenfund in Marchtrenker Wohngebiet
Das war nicht der erste Schlangenfund heuer in Marchtrenk. Bereits Ende Juni riefen besorgte Einwohner die Feuerwehr zu einem Schlangenfund.
Damals wurde zur Sicherheit die Umgebung der Volksschule 1 gesperrt. Es konnte aber bald Entwarnung gegeben werden. Auch im Juni handelte es sich um eine ungefährliche Schlingnatter. "Heute" berichtete.
Was zu tun ist, sollte man wirklich von einer giftigen Schlange gebissen werden, erklärt das Pyhrn-Eisenwurzen-Klinikum:
- Ruhig stellen, wenig bewegen, Notruf wählen
- Nicht abbinden oder aussaugen
- Bissstelle schienen, mit nassen Umschlägen kühlen
- Wichtig für die weitere Behandlung ist die Identifikation der Schlange, dabei kann ein Foto sehr hilfreich sein
Derzeit gibt es immer wieder Schlangensichtungen. "Die Tiere nutzen die letzten Sonnenstrahlen, um sich aufzuwärmen und auf Beutefang zu gehen, bevor sie in die Winterstarre fallen", so Elisabeth Weißensteiner vom Tiergarten Linz gegenüber "Heute".